Aus Feng Shui-Sicht hat die Gestaltung des Arbeitsbereiches einen großen Einfluss darauf, wie gut du arbeitest. In diesem Blogbeitrag geben wir dir 10 Tipps dazu, wie du dir im Homeoffice ein angenehmes Arbeitsumfeld einrichtest und mit Feng Shui für mehr Produktivität und besseren Arbeits-Flow sorgst.

Feng Shui Tipp 1: Sorge für einen eigenen Arbeitsbereich

In Wohnungen kann es ganz schön eng werden: Da ist derselbe Raum gedacht für die Mahlzeiten, das Familienleben, die Entspannung, für Netflix-Abende – und jetzt auch noch für das Homeoffice. Nur: In einem Raum mit so viel Unruhe und Ablenkung lässt sich aus Feng Shui-Sicht schlecht arbeiten.

Für gutes Feng Shui:
Teile den Raum räumlich so auf, dass ein eigener Arbeitsbereich entsteht. Du kannst zum Beispiel mit Raumteilern oder einer Spanischen Wand das Homeoffice optisch vom restlichen Raum abtrennen. So schirmst du dich vom Rest des Raumes ab und bringst Ruhe in deinen Arbeitsbereich.

Feng Shui Tipp 2: Ordnung, Ordnung, Ordnung

Feng Shui für das HomeofficeVielleicht kennst du das ja: Auf deinem Schreibtisch herrscht ein Chaos von herumliegenden Zetteln, To-Do-Listen, eingetrockneten Kugelschreiber, vergessenen Büroklammern, unbezahlten Rechnungen und dergleichen mehr. Aus Feng Shui-Sicht ist das nicht gut: Du wirst ständig daran erinnert, was du alles noch erledigen solltest. Das lenkt vom Arbeiten ab.

In einer aufgeräumten Arbeitsumgebung ist das anders. Hier kann kannst du klar und ohne Ablenkung denken. Die Energie kann frei fließen, du kannst dich auf deine Arbeit konzentrieren und kommst in einen guten Arbeits-Flow.

Für gutes Feng Shui:
Sorge für Ordnung im Homeoffice. Räume den Schreibtisch auf, stelle deine Mappen und Bücher ordentlich in die Regale, sorge für Übersicht und Klarheit. Ein aufgeräumter, ordentlicher Arbeitsplatz sorgt für Ordnung in deinem Kopf.

Feng Shui Tipp 3: Mach deinen Arbeitsbereich schön

Auch wenn das Homeoffice in viele Fällen nur eine Notlösung oder eine Zwischenlösung ist, musst du dich unbedingt wohl fühlen und dir deinen Arbeitsbereich schön gestalten. Restmöbel, die von früheren Umzügen übrig geblieben sind, oder alte Fundstücke aus Keller oder Dachboden haben hier nichts verloren!

Für gutes Feng Shui:
Statte deinen Arbeitsbereich oder dein Homeoffice mit schönen Möbeln aus, die dir gut gefallen. Du brauchst unbedingt einen Tisch und einen guten Bürostuhl in passender Größe. Der Schreibtisch muss nicht groß sein, aber er muss sich für dich gut anfühlen – und ordentlich aufgeräumt sein, wie in Tipp 2 erklärt.

Feng Shui Tipp 4: Stopp mit „Ich-muss-nur-noch-schnell“

Im Büro hast du fixe Arbeitszeiten: In der Regel beginnt dein Arbeitstag, wenn du ins Büro kommst, und er endet, wenn du dich auf den Heimweg machst.

Im Homeoffice fehlen diese äußerlichen Signale. Du musst dir deine Arbeitszeiten selbst einteilen – und selbst dafür sorgen, dass du deinen Arbeitstag auch wirklich beendest. Wenn du das nicht tust, fehlt die Abgrenzung zum Arbeitstag. Du bleibst geistig im Arbeits-Modus und kommst nie in die Freizeit.

Für gutes Feng Shui:
Signalisiere dir selber deutlich, dass dein Arbeitstag vorbei ist. Schließe dein Notebook oder fahre deinen PC herunter, räume deine Unterlagen auf, bereite alles für den nächsten Tag vor. Und dann beende die Arbeit! Wenn es räumlich möglich ist, verlässt du deinen Arbeitsbereich und gehst in ein anderes Zimmer.

Feng Shui Tipp 5: Halte dir den Rücken frei

Feng Shui im OfficeIn vielen Wohnungen ist kein Platz für ein Homeoffice vorgesehen. Der Arbeitsbereich wird dort eingerichtet, wo es sich machen lässt – und der ist aus Feng Shui-Sicht nicht immer optimal. Ungünstig ist es zum Beispiel, wenn du ein Fenster im Rücken hast. Du hast dann ständig das Gefühl, dass hinter deinem Rücken etwas vorgeht, das du nicht mitbekommst. Das ist unangenehm.

Für gutes Feng Shui:
Ein leichtes Plissee vor dem Fenster schützt deinen Rücken. Auch Pflanzen auf der Fensterbank geben gute Energie und Schutz.

Feng Shui Tipp 6: Stelle den Schreibtisch nichts ins Schlafzimmer

Wie schon in Tipp 1 angesprochen: Ein Arbeitsbereich sollte ausschließlich ein Arbeitsbereich sein. Kritisch wird es aus Feng Shui-Sicht, wenn du den Schreibtisch ins Schlafzimmer stellst – oder stellen musst, weil es aus räumlichen Gründen nicht anders geht. Du hast dann automatisch den Arbeitsbereich im Schlafzimmer und verlierst nie den Blick auf die Arbeit. Das ist ungünstig. Du kannst geistig nicht abschalten und wirst unruhig schlafen.

Für gutes Feng Shui:
Wenn es irgendwie möglich ist, stelle den Schreibtisch nicht ins Schlafzimmer. Falls es nicht anders geht, sorge für eine deutliche optische Abgrenzung zwischen Arbeitsbereich und Schlafbereich, etwa durch einen Wandschirm oder einen Vorhang.

Feng Shui Tipp 7: Stelle den Schreibtisch so, dass du einen offenen Blick hast

Wenn du deinen Schreibtisch direkt vor eine Wand stellst, ist das aus Feng Shui-Sicht so, als hättest du ein Brett vor dem Kopf. Du hast keinen Weitblick. Dadurch bist du im Denken blockiert und kannst nicht in einen kreativen Flow kommen.

Für gutes Feng Shui:
Stelle den Schreibtisch so in den Raum, dass du einen offenen Blick hast. Du solltest sowohl das Fenster als auch die Tür sehen. So bist du im Rücken geschützt und siehst immer, was vor sich geht; du kannst also nicht überrascht werden.

Feng Shui Tipp 8: Vermeide Sonne im Gesicht

Sonne tut gut und bringt gute Laune. Wenn sie dir allerdings bei der Arbeit ins Gesicht scheint, dann stört sie, blendet dich und lenkt dich von der Arbeit ab.

Für gutes Feng Shui:
Richte deinen Schreibtisch so aus, dass dir die Sonne nicht ins Gesicht scheint. Ideal ist eine Beleuchtung von der Seite. Wenn es nicht anders geht, dann verhindere mit Vorhängen oder Rollos die direkte Sonne im Gesicht.

Feng Shui Tipp 9: Schaffe im Raum ein farbliches Gleichgewicht

Zu viel Licht und Schatten macht einen Raum unruhig. Im Homeoffice ist das ungünstig; du möchtest dort Ruhe haben und nicht abgelenkt werden. Ein Ungleichgewicht von Licht und Schatten beeinträchtigt die Kreativität und die Energie im Arbeitsbereich.

Für gutes Feng Shui:
Licht und Farben unterstützen dabei, das Homeoffice optisch abzugrenzen. Nutze beides bewusst, um Ruhe und Ordnung in dein Homeoffice zu bringen.

Feng Shui Tipp 10: Sorge für eine Balance zwischen Arbeit und Leben

Vor Corona waren die Bereiche „Arbeiten“ und „Leben“ deutlicher voneinander abgegrenzt als jetzt. Durch das Homeoffice vermischen sich die beiden Bereiche.
Aus Feng Shui-Sicht ist das nicht ideal. Die Wohnung sollte für das Wohnen und das Leben da sein. Das Arbeitsleben sollte hier nur eine Nebenrolle spielen und auf keinen Fall dominant werden.
Diese Balance zwischen Arbeit und Leben sollte sich in der Wohnung abbilden: Der Arbeitsplatz darf nicht zu viel Raum einnehmen, sonst drängt er das Privatleben zurück. Dieses Leben außerhalb der Arbeit brauchen wir aber, um abschalten zu können und uns erholen zu können.

Für gutes Feng Shui:
Achte darauf, dass der Arbeitsbereich nur einen Teil der Wohnung einnimmt und nicht der Mittelpunkt wird. Der größte Teil der Wohnung gehört dem Wohnen.

Unser Fazit

Mit diesen Feng Shui Tipps kannst du dir auch in kleinen Wohnungen ein Homeoffice einrichten, in dem du konzentriert arbeiten kannst und in einen guten Arbeits-Flow kommst. Oft sorgen schon kleine Maßnahmen und Änderungen dafür, dass an deinem Arbeitsplatz die Energie fließen kann.

Überlege dir, welche von diesen Tipps sich für dich gut und stimmig anfühlen und welche du umsetzen möchtest. Ich wünsche dir viel Spaß und Freude mit der Umgestaltung und deinem Homeoffice!

Wie sorgst du dafür, dass du im Homeoffice konzentriert und mit Freude arbeitest?
Lass mir gerne deine Tipps in den Kommentaren da.


Bildnachweis:  Titel-Foto by Justin Schwartfigure on Unsplash  |  Im Text: Photo by Ella Jardim on Unsplash
Tags: Feng Shui für das Homeoffice, Workflow im Homeoffice verbessern